Von der Klage zur Psychodynamik – Vom diagnostischen Prozess zur Fokusformulierung in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie

HAPP-Veranstaltung Nr. 182 – Mittwoch, 28. November 2012

Von der Klage zur Psychodynamik – Vom diagnostischen Prozess zur Fokusformulierung in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie

Wie gewinne ich aus der Fülle der Eindrücke und des Materials der ersten Stunden einen Zugang zur Psychodynamik? Wie kann ich daraus einen Satz (Fokalsatz) formulieren, der als Leitlinie für die in Aussicht genommene Anzahl therapeutischer Stunden dient? Was sind die Möglichkeiten und Besonderheiten eines fokaltherapeutischen Zugangs zum Erstgespräch? Welche Besonderheiten (Krisen) sind charakteristisch für Kurztherapie? Wie ist der Übergang zur Langzeittherapie? 

Literatur: Rolf Klüwer, Erweiterte Studien zur Fokaltherapie, Psychosozial-Verlag und Rolf Klüwer, Die verschenkte Puppe, Suhrkamp Verlag























Referent: Dr. med. Wolfgang Kämmerer 
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse

Termin:
Mittwoch, den 28. November 2012, 19:00 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.)


Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen   Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt.

Studentenbeitrag: 10,- Euro

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro

»Die dritte Chance« – Ein Forschungsprojekt mit jungen Drogenabhängigen

Gern weisen wir an dieser Stelle auf eine Veranstaltung des Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Hannover (DPG) hin:


Freitag, 12. Oktober 2012, 19:00 – 20:30
Samstag, 13. Oktober 2012, 10:00 – 13:00


C. Morgenroth, C. Marahrens-Schürg
»Die dritte Chance« – Ein Forschungsprojekt mit jungen Drogenabhängigen

Das von Christine Morgenroth durchgeführte Forschungsprojekt benutzt leitfadengestützte Interviewtechniken und der Psychoanalyse nahe Analysen des Materials. Das führt zu Gedanken aus der Säuglings- und der Bindungsforschung, der relationalen wie der interaktionellen Psychoanalyse ebenso wie zu Alfred Lorenzers interessanten tiefenhermeneutischen Analysen von Interaktionsformen und Sprachspielen. Immer wieder werden diese theoretischen Exkurse durch kleine Beispiele aus den Interviewgeschichten verdeutlicht, so dass sich auf eine anschauliche Weise erhellt, wie sich aus dem Rohmaterial durch mehrfaches Hören, emotionales Wirkenlassen, durch Reaktionen in der Kleingruppe der Forscher allmählich eine zusammenhängende, verstehbare Gestalt, eine menschliche Geschichte erkennen lässt. Gerade dieses genaue Hinhören, das viel mehr als das unmittelbar Gesagte hört, kann zu den verborgenen Verletzungen und Nöten der Jugendlichen einfühlsam hinführen.

Ort: Hörsaal des Winnicott Institutes, Geibelstr. 104, 30173 Hannover statt.

Eintritt für beide Veranstaltungen: 10,- €

Diabetes und Depression - eine verhängnisvolle Interaktion

HAPP-Veranstaltung Nr. 181 – Mittwoch, 27. Juni 2012

Diabetes und Depression – eine verhängnisvolle Interaktion

Es besteht ein bidirektionaler Zusammenhang zwischen Depression und Diabetes. Menschen mit Depression entwickeln häufiger einen Diabetes Typ 2. Diabetes erkrankte Patienten erleben vermehrt depressive Symptome und Ängste. Die depressive Symptomatik vermindert die Lebensqualität, aber auch die Arbeitsfähigkeit, sie erhöht das Mortalitätsrisiko für die Betroffenen. Daher ist der Behandlung der Depression bei Menschen mit Diabetes besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Im Vortrag werden diese psychosomatischen Interaktionen beleuchtet. Die Besonderheiten in der somatischen und psychosomatischen- psychotherapeutischen Behandlung dieser Patientengruppe werden dargestellt.


Referent: Prof. Dr. med. Johannes Kruse
Univers.-Klinikum Gießen/Marburg
Ärztl. Direktor d.Klinik f.Psychosomatik u. Psychotherapie


Termin:
Mittwoch, den 27. Juni 2012, 19:00 Uhr

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.)


Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen   Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt.

Studentenbeitrag: 10,- Euro

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro

Umschulung der Händigkeit – ein Eingriff ins Gehirn mit häufig gravierenden intrapsychischen Folgen

HAPP-Veranstaltung Nr. 180 – Mittwoch, 23. Mai 2012

Umschulung der Händigkeit – ein Eingriff ins Gehirn mit häufig gravierenden intrapsychischen Folgen

Die Händigkeit eines Menschen spielt normalerweise im Alltag keine Rolle und wird kaum bemerkt. Eingriffe in die motorische Präferenz jedoch, seien sie durch Umschulung bewusst oder unbewusst vorgenommen oder z.B. unfallbedingt, erweisen sich häufig als erstaunlich gravierend. Im Vortrag wird dargelegt, welche primären und sekundären Folgen daraus resultieren können und welche Leidenswege umgeschulte Linkshänder infolgedessen oft gehen – anschaulich zu sehen z.B. in dem Film „The King`s Speech“



Es wird gezeigt, wie es auch heute noch zu Umschulungen kommt und inwiefern das Thema für Ihren Arbeitsalltag von Interesse sein kann. Wird eine Umschulung der Händigkeit (engl. brain breaking) erkannt, ergibt sich möglicherweise eine neue Sicht auf verschiedenste psychische Probleme, wie z.B. Lernstörungen, Beziehungsstörungen usw. Eine Rückschulung auf die dominante Schreibhand ist oft möglich, bedarf aber bei Erwachsenen meistens einer psychotherapeutischen Begleitung.


Referentin: Eva Hartmann

Pensionierte OSt.Rätin für Musik und Englisch, zertifizierte Linkshänderberaterin nach der Methode Dr. Sattler, umgeschulte Linkshänderin


Termin:
Mittwoch, den 23. Mai 2012, 19:00 Uhr

Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.)

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen   Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt.

Studentenbeitrag: 10,- Euro

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro

Veranstaltungsreihe 2012/2013 der C. G. Jung-Gesellschaft Hannover



Gern weisen wir an dieser Stelle auf die Veranstaltungsreihe der C. G. Jung-Gesellschaft Hannover im laufenden Jahr hin:

Symbole, Symbolisch Denken und Leben 
 „Das, was wir Symbol nennen, ist ein Ausdruck, ein Name oder auch ein Bild, das uns im täglichen Leben vertraut sein kann, das aber zusätzlich zu seinem konventionellen Sinn noch besondere Nebenbedeutungen hat… Ein Wort oder ein Bild ist symbolisch, wenn es mehr enthält, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Es hat dann einen weiteren unbewussten Aspekt, den man wohl nie ganz genau definieren kann.“ (Jung, Der Mensch und seine Symbole, S. 20)

„Symbolisieren meint also einmal, vordergründige Wirklichkeit auf eine hintergründige Wirklichkeit hin zu befragen, auf der anderen Seite die vordergründige Wirklichkeit im Spiegel dieser uns unbekannten hintergründigen Wirklichkeit zu betrachten.“ (Kast, Die Dynamik der Symbole S. 26)


Die Dinge, Gegebenheiten und Vorkommnisse auch symbolisch zu sehen und zu verstehen, ist ein Grundanliegen der Analytischen Psychologie. Der Einzelne erfährt die Mehrdimensionalität des Lebens und sein Leben gewinnt an Reichtum.
aus dem Veranstaltungs-Flyer


Die nächste Veranstaltung:

Dr. Albert Wucherpfennig
Die Macht der Symbole – Eine Einführung

am Dienstag, den 22. Mai 2012 um 19:30 Uhr
Sedanstraße 61
Teilnahmegebühr: 12€
(eine Zertifizierung durch die PKN ist erfolgt)

Weitere Veranstaltungen lassen sich dem downloadbaren Flyer der C. G. Jung-Gesellschaft zu entnehmen.

Zur Bedeutung der Geschwisterbeziehungen

Gern weisen wir an dieser Stelle auf eine Veranstaltung des Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Hannover (DPG) hin:


Freitag, 27. April 2012

Ron Bodansky, München
Zur Bedeutung der Geschwisterbeziehungen

Moderatorin: Katinka Wessolowski-Strömer

Ron Bodansky aus München wird uns aus der Behandlung einer schwer traumatisierten Patientin vortragen, die er im Abstand von etwa 20 Jahren zweimal in analytischer Psychotherapie hatte. Ein wichtiges Thema in der Therapie war die Bedeutung der Geschwisterbeziehung, zu der er auch Filmmaterial aus den beiden ersten Lebensjahren der Patientin vorstellen wird, sowie die idealisierte bzw. phantasierte Vaterbeziehung.
Dieser Fallbericht wird auch im Laufe des Jahres im Psychoanalytic Inquiry veröffentlicht und dann von acht amerikanischen und europäischen Kollegen (Salman Akhtar, Darlene Ehrenberg, Susi Fedrici, Howard Levine, Donna Orange, Barnet Malin, Estelle Shane, Joe Lichtenberg) kommentiert werden. Wir können uns also auf einen spannenden Vortrag freuen und wer möchte, kann die Diskussion dieses Falles im internationalen Rahmen nachlesen.

Ron Bodansky ist niedergelassener Psychoanalytiker in München und hat in seiner Funktion als Vorsitzender des Münchner Forums für neuere Entwicklungen in der Psychoanalyse über viele Jahre hinweg interessante Veranstaltungen und Tagungen mit u.a. Joseph Lichtenberg, Anna und Paul Ornstein, Frank Lachmann, Evelyn Schwaber u.a. organisiert.

Die Veranstaltung findet in der Zeit von 19.00 – 20.30 Uhr im Hörsaal des Winnicott Institutes, Geibelstr. 104, 30173 Hannover statt.

Eine gesonderte Anmeldung ist nicht notwendig.

Diese Veranstaltungen werden von der Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt und mit 2 Punkten im Rahmen der freiwilligen Zertifizierung bewertet.

Von Mitgliedern und Gästen wird ein Unkostenbeitrag von € 10,-- erhoben.

Kunst und Psyche – Alltagserfahrungen und Transzendenz in den Künstlerischen Therapien.

Gern weisen wir an dieser Stelle auf eine Veranstaltung des Berufsverbandes für Kunst-, Musik- und Tanztherapie hin:

Das 22. Symposium ist dem Thema

Kunst und Psyche.
Alltagserfahrungen und Traszendenz in den Künstlerischen Therapien.
gewidmet und findet statt am

27. und 28. April 2012

Ort: INITA, Langensalzastrasse 5, 30169 Hannover

Link zum Herunterladen des Veranstaltungsflyers

Eine Zertifizierung für ca 16. Fortbildungspunkte der PKN ist beantragt.

Symbolisieren, Mentalisieren, Repräsentieren als therapeutischer Prozess

HAPP-Veranstaltung Nr. 179 – Mittwoch, 28. März 2012

Symbolisieren, Mentalisieren, Repräsentieren als therapeutischer Prozess

Bei der Entwicklung des Kindes spielt eine wesentliche Rolle, ob die Mutter dem Kind kontinuierlich eine Spiegelung seiner Affekte und deren verbale Benennung anbietet, ob sie einen spielerischen Umgang mit der Fantasie pflegt und ob sie mit dem Kind reflektierende Gespräche über sich selbst und andere führt. Das ermöglicht dem Kind die Entwicklung der Fähigkeit zum Symbolisieren, Mentalisieren und Repräsentieren. Psychische Krankheit kann Ausdruck einer Störung dieser Fähigkeiten sein. Im Rahmen der Psychotherapie ist es möglich, nach den Spuren der Störung dieser psychischen Fähigkeiten zu suchen. Wenn der Therapeut eine gute Kenntnis über die Symbolisierung, Mentalisierung und Repräsentation erworben hat, ist es möglich, diese Störung zu behandeln.

Referent: Dr. med. Michael Klöpper

Arzt für Psychotherapeutische Medizin; Psychoanalyse (DGPT); in Hamburg in eigener Praxis tätig seit 1982
Buch: »Reifung und Konflikt«, Klett-Cotta, 2006


Termin:
Mittwoch, den 28. März 2012, 19:00 Uhr


Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.)

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen   Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt.

Studentenbeitrag: 10,- Euro

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro

Psychotherapie und Buddhismus

HAPP-Veranstaltung Nr. 178 – Mittwoch, 29. Februar 2012

Psychotherapie und Buddhismus
Der Buddhismus und die westliche Psychotherapie beschäftigen sich beide mit dem Geist des Menschen in Bezug auf seine Konflikte und Potentiale. Meditative Methoden der altbewährten buddhistischen Psychologie wie die Achtsamkeit finden zunehmend Anwendung in der psychotherapeutischen Praxis und werden von der Glücksforschung studiert. In dem Vortrag des Buddhisten und Gestalttherapeuten Oliver Petersen wird es aus seiner praktischen Erfahrung um einen Vergleich der Methoden und Ausrichtungen beider Traditionen gehen und um die Frage ob sie sich ausschließen oder wechselseitig ergänzen können."

Referent: Oliver Petersen
Buddhismuslehrer und Tibetisch-Übersetzer. Er wurde 1980 Schüler von Geshe Thubten Ngawang und war 16 Jahre Mönch (1983 bis 1999). Er ist Magister der Tibetologie, Religionswissenschaft und Philosophie. Er hat eine gestalttherapeutische Ausbildung und ist seit vielen Jahren im Interreligiösen Dialog aktiv.

Links:
zu seiner Homepage
Vorstellung im Tibetischen Zentrum Hamburg
Vorstellung auf KGS Hamburg
Vortrag Buddhismus und Psychotherapie Berlin, 1997
Beschreibung Orientierungskurs: Der Buddhismus und seine Philosophie
Download Buddhismus und Psychotherapie Uni Hamburg, 2002
Download Vortrag Debatte im Tibetischen Buddhismus
Texte zum engagierten Buddhismus zum Download (bei Buddhanetz.org)
Vortragsankündigung »Die Schulung der Geduld« bei der Buddhistischen Gemeinschaft Chöling e. V. in Hannover
einige Bücher bei Amazon


Termin:
Mittwoch, den 29. Februar 2012, 19:00 Uhr


Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.)

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen   Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt.

Studentenbeitrag: 10,- Euro

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro

„Reinheit und Untergang“ - kulturelle Wurzeln der NS-Bewegung am Beispiel von Peter Cohens Dokumentarfilm „Architektur des Untergangs“

Gern veröffentlichen wir an dieser Stelle wieder eine Veranstaltungsankündigung des

Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. Hannover (DPG)

N. Beckenbach
„Reinheit und Untergang“ - kulturelle Wurzeln der NS-Bewegung am Beispiel von Peter Cohens Dokumentarfilm „Architektur des Untergangs“
27.1.2012, 17:15 - 20:30 h

Ort: Hörsaal des Winnicott Instituts Geibelstr. 104, 30171 Hannover
 
Moderation: K. Oeter

Abstract:
Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr kurzfristig ausfallen musste, soll sie in diesem Jahr erneut am letzten Freitag vor dem 30. Januar stattfinden.

Anlass ist der unmittelbar bevorstehende Jahrestag der sog. Machtergreifung durch die Nationalsozialisten am 30. Januar. Herr Beckenbach wird anhand von Auszügen aus dem o.g. Dokumentarfilm einen Einblick in die verführerische „Ästhetik“ der NS-Bewegung und deren bereits im Kern angelegten Destruktivität geben, um daraus eine Einführung in Aspekte des Totalitarismus des NS abzuleiten. Damit ergeben sich zugleich Perspektiven für das Verständnis zeitgenössischer totalitärer Ideologien.

Die Thematik ist für Psychoanalytiker auch deshalb von Bedeutung, weil in ihr das Problem der pathologischen Idealisierung allfällig sichtbar wird. Hierzu wird es eine kurzes Statement des Moderators geben, das sich an Chasseguet-Smirgel, Janine (1981) Das Ichideal. Psycho­analytischer Essay über die "Krankheit der Idealität" orientiert.


Den Teilnehmern soll Raum für eine ausführliche Diskussion gegeben werden.

Herr Beckenbach ist Prof. emeritus an der Gesamthochschule Kassel und ein exquisiter Kenner der Thematik.

"Meine Trauer wird dich finden" - Ein neuer Ansatz für die Trauerarbeit

HAPP-Veranstaltung Nr. 177 – Mittwoch, 25. Januar 2012

"Meine Trauer wird dich finden" - Ein neuer Ansatz für die Trauerarbeit

Die Arbeit mit Trauernden ist noch vom psychoanalytischen Verständnis der „Trauerarbeit“ geprägt. Danach liegt deren Ziel im Loslassen des Verstorbenen. Bei schweren Verlusten fühlen sich Betroffene durch diesen Ansatz nicht unterstützt. Hier wird nun eine hypnosystemische Trauerbegleitung vorgestellt, in der Trauer als kreative Beziehungskraft verstanden wird. Die Trauernden werden durch Imaginationen unterstützt, einen sicheren Ort für den Verstorbenen zu finden (vgl. Traumatherapie). Damit können die Klienten zum Verstorbenen eine innere, imaginativ-emotionale Beziehung entwickeln, die sie in ihr Leben nach dem Verlust integrieren können.

Referent: Roland Kacheler

https://homepage-creator.t-home.de/imageprocessor/processor.cls/DUMMY/cm4all/com/widgets/Logo/2c/0a/b2/9a/09258f8452747d78901eea6b02aa9b3336c2.jpg.file/resize_118_177/09258f8452747d78901eea6b02aa9b3336c2.jpg.file Dipl.-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, Transaktionsanalytiker (DGTA), Systemischer Paartherapeut, Supervisor, Klinische Hypnose (MEG); Leiter einer Beratungsstelle, eigene psychotherapeutische Praxis




Termin:
Mittwoch, den 25. Januar 2012, 19:00 Uhr


Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.)

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen   Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt.

Studentenbeitrag: 10,- Euro

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro