Psychoanalyse und Film

Gern machen wir auf die Veranstaltungsreihe »Psychoanalyse + Film« des Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie aufmerksam.
Es handelt sich dabei um eine Filmreihe, die noch bis März 2014 im Kino im Künstlerhaus Hannover stattfindet, jeweils mit anschließendem Referat und Diskussion.


Link zum Download des Flyers (PDF, 1,5 MB) auf der Internetpräsenz des Lehrinstituts

Kögler: Möglichkeiten und Grenzen der Gruppenpsychotherapie heute

HAPP-Veranstaltung Nr. 188 – Mittwoch, 27. November 2013

Möglichkeiten und Grenzen der Gruppenpsychotherapie heute


In der Krankenkassen finanzierten Psychotherapie spielt Gruppenpsychotherapie nur eine marginale Rolle. Das ist erstaunlich, sind doch die Indikationen und Effizienz ungefähr gleichwertig verglichen mit der Einzeltherapie; jedoch ist Gruppenpsychotherapie gegenüber der Einzelpsychotherapie um ein Vielfaches kostengünstiger. Der Vortrag erläutert am klinischen Beispiel die Komplexität des Gruppengeschehens , möchte aber mit diesen Erläuterungen die Angst vor der Gruppe mildern, das Interesse an Gruppen wecken, Mut machen selbst Gruppen zu leiten und die Vorstellung fördern, dass Gruppentherapie auch Spaß machen kann. Ebenso werden praktische Aspekte bei der Durchführung erörtert: Wie wirkt Gruppenpsychotherapie und was wirkt dabei? Welche Patienten nehme ich in die Gruppe? Gibt es Kontraindikationen? Welches sind die Rahmenbedingungen? 

Referent: Dr. Michael Kögler 
 
http://winnicott-institut.interims-hosting.de/cms1/images/stories/Bilder/koegler_01.jpgFA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, FA für Kinder- u. Jugendpsychiatrie und Kinderheilkunde, Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker. Nach klinischer Erfahrung als Leiter einer Abteilung für Kinder- und Jugendlpsychiatrie und als niedergelassener Psychotherapeut Leitung des Winnicott Institutes Hannover von 1992 bis 2008. Danach Gründung und Leitung des Medizinischen Versorgungszentrums am Winnicott-Institut. 2002 bis 2011 Leiter des Ausbildungsinstitut für Gruppenanalyse (Gras). Vortrags-und Lehrtätigkeit zur Gruppenanalyse, Entwicklungspsychologie und Krankheitslehre.

Veröffentlichungen:
Psychoanalytische Theorie und Familienaufstellung – was sie zum gegenseitigen Verständnis beitragen (Vortrag 2003) Download
Warum wir fühlen und denken können wie die Anderen – die Bedeutung der frühen Kindheit für die seelische Gesundheit, soziale Kompetenz, emotionale Sicherheit (Vortrag 2005) Download
Möglichkeitsräume in der analytischen Psychotherapie (Hrsg.) Download Leseprobe


Termin: Mittwoch, den 27. November 2013, 19:00 Uhr 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Ort: Leibnizhaus Hannover, Leibnizsaal 
Holzmarkt 5, 30159 Hannover 
Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß 

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen Grundversorgung sowie für die Zusatztitel „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“ anerkannt. 

Studentenbeitrag: 10,- Euro 

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro 

,Wann ist ein Mann ein Mann’ – Vortrag und Workshop

Eine Veranstaltung der C. G. Jung-Gesellschaft – Freitag, 15. November 2013

Gerne weisen wir an dieser Stelle auf eine Veranstaltung der C. G. Jung-Gesellschaft hin:


,Wann ist ein Mann ein Mann?’
Altes und neues Verständnis des Männlichen

Was ist ein Mann? Vom Vatersein und Kinderhaben träumen die Männer höchstens noch? 
Kann Mann ein guter Liebhaber sein, sind die Erwartungen der Frauen zu hoch? 
Auch andere archetypische Facetten des Männlichen sind ständiger Kritik und Infragestellung unterworfen: der Bauer, der Jäger, der Handwerker, der Heiler, der Weise, der Krieger. Der Held taucht bei uns fast nur noch im Kino auf, und dort meist als Karikatur. 
Der Psychoanalytiker Jörg Rasche, der uns schon von seiner Interpretation der „Kinderszenen“ von Robert Schumann bekannt ist, ist seit vielen Jahren auch Väter- und Männerforscher. In der Mythologie ist für ihn der Archetyp des Mannes Prometheus, der für seine Kühnheit bitter bestraft wird. 
Jetzt geht Rasche zunächst den Ursachen des heutigen Männerbildes nach. Danach geht es um eine Neubestimmung des Männlichen, was nur unter Berücksichtigung beider Geschlechter möglich ist. Beim individuellen Männerbild geht es aber immer um die eigene Geschichte, um den Zeitgeist und alte Prägungen im kollektiven Unbewussten. Daraus ergeben sich spannende Zusammenhänge, die er uns vortragen wird. 

Der Workshop für Männer und Frauen bietet Gelegenheit, respektvoll Erfahrungen und Einstellungen aus persönlichem oder therapeutisch/beraterischem Kontext einzubringen. Was zeigt sich in Träumen und Märchenmotiven? Wie kann die Balance der Geschlechter aussehen?

Referent: Dr. med. Jörg Rasche 

 







Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse, Psychotherapie, arbeitet seit 30 Jahren als Kinderpsychiater in Berlin. 


Sein erstes Buch zum Thema ist von 1985: „Prometheus. Der Kampf zwischen Sohn und Vater“ (zu lesen unter: www.opus-magnum.de). 
Weitere Literatur: 
W. Hollstein: Was vom Manne übrig blieb – das missachtete Geschlecht (2008/2013); 
Robert Bly: Eisenhans.

Literatur:
- Prometheus. Der Kampf zwischen Sohn und Vater [bei Opus Magnum, PDF-Download über Rapidshare]
- Das therapeutische Sandspiel in Diagnostik und Psychotherapie [bei Opus Magnum, PDF-Download über Rapidshare] 

Termine: 
öffentlicher Vortrag: Freitag, den 15. November 2013, 19:00 Uhr 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Workshop: Samstag, 16. November, 9:30 – 13:00 h
Anmeldung erforderlich bei: Esther Böhlcke, Tel.: 0511 - 34 48 90

Ort: Saal des Kindergartenseminars, Waldorfschule 
Rudolf-von-Bennigsen-Ufer 70, Hannover

Die Veranstaltungen sind durch die Ärztekammer Niedersachsen mit 2 bzw. 5 Punkten zertifiziert

Eintritt: 14,– Euro (ermäßigt und Mitglieder 10,- Euro)

Workshop: 30,- Euro (Mitglieder 25,- Euro)  

Download des Programms der C. G. Jung-Gesellschaft 2013/2014

„Ich umarmte die Kunst als meine Erlösung und Notwendigkeit“

HAPP-Veranstaltung Nr. 187 – Mittwoch, 30. Oktober 2013

„Ich umarmte die Kunst als meine Erlösung und Notwendigkeit“
Die Verarbeitung traumatischer Erfahrung im Werk der Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930 – 2002)

Über sexuelle Traumatisierung öffentlich zu sprechen ist erst seit wenigen Jahren kein Tabuthema mehr. 1994 machte die Künstlerin Niki de Saint Phalle mit dem Erscheinen ihres Buches „Mon secret“ die sexuelle Traumatisierung in ihrer Kindheit öffentlich. Damals war sie bereits 64 Jahre alt und mit der Gestaltung der Nanas, den prall-bunten, lebensfrohen Frauenfiguren aus Polyester, mit der Schaffung ihres berühmten Tarotgartens in der Toscana und mit zahlreichen, über die Welt verteilten monumentalen Skulpturen zu einer berühmten Künstlerin geworden. 
Vielleicht weniger bekannt sind ihre Schießbilder, die „tirs“ mit denen in den 60-iger Jahren in Paris ihr Weg als eigenständige und anerkannte Künstlerin begann. An diesem Werkkomplex soll dargestellt werden, wie Kunst oder künstlerische Gestaltung im Sinne eines Selbstheilungsprozesses wirken kann. Denn die Männer, unter denen sie litt, bezeichnete Niki de Saint Phalle nicht nur als Bestien, sondern auch als ihre Musen.






Verweise:
Niki de Saint-Phalle ou la féminité triomphante... (pasperdus.canalblog)
Lettres de Niki de Saint Phalle (www.femmespeintres.net)
Niki de Saint Phalle: Kunst war ihre große Liebe… (Focus online) 
Niki de Saint Phalle und der Tarot-Garten (kunstbuch-shop.de)
„Ich umarmte die Kunst als meine Erlösung und Notwendigkeit“ – Die Verarbeitung traumatischer Erfahrung im Werk der Künstlerin Niki de Saint Phalle (2007) in Hartmut Kraft (Hrsg.), Psychoanalyse, Kunst und Kreativität – Die Entwicklung der analytischen Kunstpsychologie seit Freud [im Inhaltsverzeichnis auf S. 249 klicken]



Referent: Dr. Maria Kraft
Maria Kraft
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin,tätig als Dozentin für autogenes Training und autogene Imagination sowie Märchenseminare auf den psychotherapeutischen Weiterbildungskongressen in Lübeck, Langeoog und Lindau.

Buchveröffentlichungen:
Mörderisch und märchenhaft. Ehealltag im Märchen, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2010
Frivölchen – Kleine Geschichten von Lust und Liebe, Buchverlag Andrea Schmitz, Egestorf, 2011

Termin: Mittwoch, den 30. Oktober 2013, 19:00 Uhr 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Ort: Leibnizhaus Hannover, Leibnizsaal 
Holzmarkt 5, 30159 Hannover 
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.) 

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß 

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen Grundversorgung sowie für die Zusatztitel „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“ anerkannt. 

Studentenbeitrag: 10,- Euro 

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro 

Intersubjektivität und implizites Gedächtnis - Von der Theorie zur Begegnung

HAPP-Veranstaltung Nr. 186 – Mittwoch, 25. September 2013

Intersubjektivität und implizites Gedächtnis - Von der Theorie zur Begegnung

Ausgehend von der klassischen Psychoanalyse nutzt H.Junker Erkenntnisse der empirischen Kleinkindforschung, der Neurophysiologie und der Intersubjektivitätstheorie und kommt damit zu einer veränderten therapeutischen Praxis (und Praxis-Theorie), in der die Begegnung zweier Menschen, die sich authentisch aufeinander einlassen, den Entwicklungsprozess in ungewohnter Weise belebt. Dies stellt nicht nur eine Erweiterung psychoanalytischer und psychodyamischer Praxis dar, sondern nützt auch Therapien anderer methodischer Herkunft.

Referent: Prof. i. R. Dr. Dr. med. Helmut Junker 
leitete als Psychoanalytiker die Psychotherapeutische Forschungs- und Beratungsstelle für Studenten der Gesamthochschule Kassel, hatte danach eine Professur zur Geschichte der Psychoanalyse inne und ist Dozent an der Akademie für Psychotherapie, Psychosomatik und Psychoanalyse Hamburg. Er schrieb in frühen Jahren Jugendbücher, später Romane und Erzählungen und wissenschaftlich vor allem zur Geschichte der Psychoanalyse, Praxis der Psychotherapie und speziell zur psychotherapeutischen Beziehung.

Literatur:
- Der große Laubangriff, FAZ
- Blätter sind auf einmal Dreck, taz
- Vater, Tochter, Bett, Protest, ZEIT Online (Rezension zu »Anna«, 1981, PDF-Download)
- Intersubjektivität und implizites Gedächtnis, Rezension auf socialnet
(siehe auch die Rezension zu LeShan, Das Rätsel der Erkenntnis. Wie Realität entsteht)
- Der Freud-Freund, Redezeit auf wdr5 (online hören)
- Intersubjektivität und implizites Gedächtnis – Reflexionen veränderter therapeutischer Praxis (Brandes & Apsel, 2013) 

Termin: Mittwoch, den 28. August 2013, 19:00 Uhr 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Ort: Novotel
Podbielskistr. 21- 23
(Höhe Lister Turm) 

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß 

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen Grundversorgung sowie für die Zusatztitel „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“ anerkannt. 

Studentenbeitrag: 10,- Euro 

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro 

Wieviel Sex ist zu viel Sex?

HAPP-Veranstaltung Nr. 185 – Mittwoch, 28. August 2013

Wieviel Sex ist zu viel Sex ? 
Zur Diagnostik, Klassifikation und Therapie exzessiven Sexualverhaltens

Die verschiedenen Ausprägungsformen exzessiven sexuellen Verhaltens, für die sich der Begriff „Sexsucht“ etabliert hat, haben in den letzten Jahren vermehrte Aufmerksamkeit in Fach- und Laienpresse erhalten. Es geht um sexuelle Verhaltensmuster überwiegend nicht-paraphiler, aber auch paraphiler Art (ICD 10: F65) mit den Kernmerkmalen exzessiver Masturbation, exzessiven Pornographiekonsums sowie erhöhter Promiskuität. Wichtige Komorbiditäten bestehen zu den affektiven Störungen, zu Angststörungen, zu anderen Abhängigkeiten und ADHS. Der Vortrag gibt einen Überblick über das neurobiologische und psychologische Wissen zur Verursachung, befaßt sich kritisch mit Fragen der Klassifikation und Differentialdiagnostik und illustriert das diagnostische und therapeutische Vorgehen an Beispielen aus der Spezialsprechstunde. Therapeutische Ansatzpunkte liegen meist in den Defiziten von Affekterkennung, Affektdifferenzierung, im Herstellen von Intimität und interpersonaler Bindung.

Referent: Prof. Dr. Dipl.-Psych. Uwe Hartmann 















leitet als Hochschullehrer und Sexualwissenschaftler an der MHH den Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Sexualmedizin. Er ist psychologischer Leiter des Ausbildungsinstituts für Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin (AVVM) an der MHH. Er ist sehr aktiv in der Verbesserung der Patientenversorgung und hat u.a. das Sexualmedizinische Kompetenzzentrum (SMK) Hannover gegründet. Seit 2011 ist Prof. Hartmann Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft (DGSMTW).

Literatur:
Wenn Sex die "Aspirin" ersetzt – Sexsucht - unkontrollierbare Lust (n-tv)
Höhere Zufriedenheit durch partnerschaftlichen Sex (KrankenPflege-Journal) 
Über die sexuelle Erfüllung in der Partnerschaft (Informationszentrum für sexuelle Gesundheit)

Termin: Mittwoch, den 28. August 2013, 19:00 Uhr 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Ort: Leibnizhaus Hannover, Leibnizsaal 
Holzmarkt 5, 30159 Hannover 
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.) 

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß 

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen Grundversorgung sowie für die Zusatztitel „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“ anerkannt. 

Studentenbeitrag: 10,- Euro 

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro 

„Was ist eigentlich Traumatherapie?" - Von der kurzen Traumatherapie zur jahrelangen Behandlung

HAPP-Veranstaltung Nr. 184 – Mittwoch, 26. Juni 2013

„Was ist eigentlich Traumatherapie?“ – Von der kurzen Traumatherapie zur jahrelangen Behandlung

Körperliche Gewalt, sexualisierte Gewalt und emotionale Gewalt hinterlassen Spuren, oft lebenslang. Dieses Wissen ist nicht neu. Durch das inzwischen öffentlich gewordene Ausmaß auch in Institutionen treten Mißhandlung und sexualisierter Gewalt aus dem Verschwiegenheits- Raum heraus. Es sind nicht mehr nur „Einzelfälle“. Was bedeutet dies für unser Verständnis von Psychotherapie, wenn wir so viel mehr Menschen behandeln, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, aber mit ganz unterschiedlicher Symptomausprägung in die Behandlung kommen? Ist Traumatherapie etwas ganz Neues und Anderes? Diesen Fragen wird unter Berücksichtigung aktuellen traumatheoretischen Wissens in diesem Vortrag nachgegangen.

Referentin: Frau Dr. med. Andrea Möllering 
studierte und promovierte in Düsseldorf, ist Fachärztin für Psychiatrie u. Psychotherapie, für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychoanalytikerin. Bis 2009 Oberärztin in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie LVR-Klinikum Essen. Seit 2009 Chefärztin der Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin am Evangelischen Krankenhaus Bielefeld, als Nachfolgerin von Luise Reddemann. Arbeitsschwerpunkte: Traumafolgestörungen, v.a. komplexe Traumafolgestörungen und hochgradig dissoziative Störungen.

Literatur:
Psychotraumatologie (Wikipedia)
Zur Ätiologie der Sucht als Traumafolgeerkrankung (GoogleBooks) 
Trauma und Traumafolgen (in: Klinische Interkulturelle Psychotherapie, GoogleBooks)
Von den toten Zonen des Selbst – Eine Lange Nacht über Sándor Ferenczi und die Traumatherapie (Deutschlandfunk)
Wenn die Welle nicht weichen will (taz)
Wenn der Albtraum nicht aufhört (WAZ) 
Auf der Suche nach dem Alltag (Süddeutsche)
A. Möllering, S. Herpertz, Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) – Was ist zu tun? (pdf-Download bei der Zeitschrift für Allgemeinmedizin)
S. Tagay et al., Das Essener Trauma-Inventar (ETI) – Ein Screeninginstrument zur Identifikation traumatischer Ereignisse und posttraumatischer Störungen (pdf-Download bei der Universität Düsseldorf)
S2 – Leitlinie: Diagnostik und Behandlung von akuten Folgen psychischer Traumatisierung (pdf-Download bei der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.)



Termin: Mittwoch, den 26. Juni 2013, 19:00 Uhr 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover 
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1 
30159 Hannover 
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.) 

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß 

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt. 

Studentenbeitrag: 10,- Euro 

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro 

Zum analytischen Umgang mit vakanten Sitzungen

Gern weisen wir an dieser Stelle auf eine Veranstaltung des Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Hannover (DPG) hin:


8. März 2013

Dr. phil. M.-L. Althoff
Zum analytischen Umgang mit vakanten Sitzungen

Moderation:
Prof. Dr. med. K. Oeter

Ausgehend von den Ergebnissen einer eigenen Umfrage wird die Notwendigkeit einer flexiblen, an den Psychoanalytiker und Patienten angepassten Methode zum analytischen Umgang mit dem Ausfallhonorar begründet und vorgestellt. Theoretische Basis sind Elemente der Control-Mastery-Theorie (Weiss et al.), das Mentalisierungskonzept (Fonagy et al.) sowie das Evaluierungskonzept (Langs). Anhand von Fallvignetten soll die konkrete Umsetzung vorgestellt werden und Ausgangspunkt für eine Diskussion sein.


Die Veranstaltung findet am
8. März in der Zeit von 17:15 – 20.30 Uhr
im Hörsaal des
Winnicott Institutes, Geibelstr. 104, 30173 Hannover statt.


Unkostenbeitrag: 10,00 € 

Seelische Gesundheit und Identitätsprozesse in der Migration

HAPP-Veranstaltung Nr. 183 – Mittwoch, 27. Februar 2013

Seelische Gesundheit und Identitätsprozesse in der Migration

Abstract liegt noch nicht vor




























Referent: Priv.-Doz. Dr. med. Iris Tatjana Graef-Calliess
Leitende Ärztin des Zentrums für Transkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Wahrendorff/Sehnde (Hannover) und Leitung der Forschungsgruppe Interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover

Termin:
Mittwoch, den 27. Februar 2013, 19:00 Uhr

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.)


Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen   Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt.

Studentenbeitrag: 10,- Euro

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro

Therapie der Anorexia und Bulimia nervosa : State of the Art

Gern weisen wir an dieser Stelle auf eine Veranstaltung des Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Hannover (DPG) hin:


25. Januar 2013

Martina de Zwaan, Prof. Dr. med.
Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der MHH

Therapie der Anorexia und Bulimia nervosa : State of the Art

Moderation:
H. Noltensmeier, Dr. rer. nat. Dipl. Psych.
Vorsitzender Lehrinstitut für Psychoanalyse und Psychotherapie Hannover

Abstract:
Essstörungen stellen eine bei adoleszenten Mädchen und jungen Frauen häufige chronische, bzw. langdauernde Erkrankung dar. Sowohl das ICD 10 als auch das DSM-IV teilen die Essstörungen in drei diagnostische Kategorien ein : Anorexia nervosa ( AN ), Bulimia nervosa ( BN ) und atypische Essstörungen. Psychotherapie stellt die Therapie der Wahl bei Patientinnen mit Essstörungen dar, wobei es v. a. bei der AN nur wenige kontrollierte Psychotherapiestudien, mit nur geringer Evidenz für einzelne therapeutische Verfahren oder Methoden gibt. Ein Meilenstein in Deutschland ist die Publikation der Deutschen S3-Leitlinien im Dezember 2010, die von allen relevanten Fachgesellschaften entwickelt wurden und bis 12.12.2015 gültig sind. Der Vortrag wird auf die störungsorientierten psychotherapeutischen Ansätze eingehen, wie sie in Deutschland für das stationäre und ambulante Setting empfohlen werden.


Die Veranstaltung findet am 25. Januar in der Zeit von 19.00 – 20.30 Uhr im Hörsaal des Winnicott Institutes, Geibelstr. 104, 30173 Hannover statt.

Zertifizierung liegt vor
Unkostenbeitrag: 10,00 € 

Niki de Saint Phalle - innere Objektwelt und künstlerische Produktion - psychoanalytisch betrachtet

Gern weisen wir an dieser Stelle auf eine Veranstaltung des Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Hannover (DPG) hin:


Freitag, 11. Januar 2013, 19:00 – 21:00

S. Körber / Berlin
Niki de Saint Phalle - innere Objektwelt und künstlerische Produktion - psychoanalytisch betrachtet

Koreferat zum Thema: Prof. Dr. U. Krempel,
Direktor des Sprengel Museums Hannover

Moderation: H. Noltensmeier

Der Vortrag von Sonja Körber wird sich mit psychoanalytischen Aspekten der Entstehung von Kunst und Kreativität auseinandersetzen. Ausgehend von Freuds Auffassung zur Entstehung von Kunst beschäftigt sich der Vortrag mit Hanna Segals Konzept der Kunst als Wiederherstellungsprozess. An ausgewählten Kunstwerken Niki de Saint Phalles, die als Abbildungen gezeigt werden, sollen Überlegungen angestellt werden, wie sich die innere Realität und psychische Reifungsprozesse in der Kunst und im kreativen Prozess widerspiegeln können. Das Koreferat von Professor Krempel wird demgegenüber die kunsthistorische Betrachtungsweise der Werke Niki de Saint Phalles darlegen und von der Betrachtung des Künstlers und der künstlerischen Produktion als „Fallgeschichte“ abgrenzen. Eine interessante Diskussion ist garantiert.

Ort: Hörsaal des Winnicott Institutes, Geibelstr. 104, 30173 Hannover statt.

Kosten: 10,- €




Samstag, 12. Januar 2013, 11:00 – 13:00

Gemeinsame Veranstaltung mit dem Sprengel Museum Hannover

Führung durch den Bestand an Werken Niki de Saint Phalles


Prof. Dr. U. Krempel,