„Reinheit und Untergang“ - kulturelle Wurzeln der NS-Bewegung am Beispiel von Peter Cohens Dokumentarfilm „Architektur des Untergangs“

Gern veröffentlichen wir an dieser Stelle wieder eine Veranstaltungsankündigung des

Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. Hannover (DPG)

N. Beckenbach
„Reinheit und Untergang“ - kulturelle Wurzeln der NS-Bewegung am Beispiel von Peter Cohens Dokumentarfilm „Architektur des Untergangs“
27.1.2012, 17:15 - 20:30 h

Ort: Hörsaal des Winnicott Instituts Geibelstr. 104, 30171 Hannover
 
Moderation: K. Oeter

Abstract:
Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr kurzfristig ausfallen musste, soll sie in diesem Jahr erneut am letzten Freitag vor dem 30. Januar stattfinden.

Anlass ist der unmittelbar bevorstehende Jahrestag der sog. Machtergreifung durch die Nationalsozialisten am 30. Januar. Herr Beckenbach wird anhand von Auszügen aus dem o.g. Dokumentarfilm einen Einblick in die verführerische „Ästhetik“ der NS-Bewegung und deren bereits im Kern angelegten Destruktivität geben, um daraus eine Einführung in Aspekte des Totalitarismus des NS abzuleiten. Damit ergeben sich zugleich Perspektiven für das Verständnis zeitgenössischer totalitärer Ideologien.

Die Thematik ist für Psychoanalytiker auch deshalb von Bedeutung, weil in ihr das Problem der pathologischen Idealisierung allfällig sichtbar wird. Hierzu wird es eine kurzes Statement des Moderators geben, das sich an Chasseguet-Smirgel, Janine (1981) Das Ichideal. Psycho­analytischer Essay über die "Krankheit der Idealität" orientiert.


Den Teilnehmern soll Raum für eine ausführliche Diskussion gegeben werden.

Herr Beckenbach ist Prof. emeritus an der Gesamthochschule Kassel und ein exquisiter Kenner der Thematik.

"Meine Trauer wird dich finden" - Ein neuer Ansatz für die Trauerarbeit

HAPP-Veranstaltung Nr. 177 – Mittwoch, 25. Januar 2012

"Meine Trauer wird dich finden" - Ein neuer Ansatz für die Trauerarbeit

Die Arbeit mit Trauernden ist noch vom psychoanalytischen Verständnis der „Trauerarbeit“ geprägt. Danach liegt deren Ziel im Loslassen des Verstorbenen. Bei schweren Verlusten fühlen sich Betroffene durch diesen Ansatz nicht unterstützt. Hier wird nun eine hypnosystemische Trauerbegleitung vorgestellt, in der Trauer als kreative Beziehungskraft verstanden wird. Die Trauernden werden durch Imaginationen unterstützt, einen sicheren Ort für den Verstorbenen zu finden (vgl. Traumatherapie). Damit können die Klienten zum Verstorbenen eine innere, imaginativ-emotionale Beziehung entwickeln, die sie in ihr Leben nach dem Verlust integrieren können.

Referent: Roland Kacheler

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Termin:
Mittwoch, den 25. Januar 2012, 19:00 Uhr


Ort: Restaurant Leineschloß, Hannover
(im Niedersächsischen Landtagsgebäude)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
(Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.)

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen   Grundversorgung sowie für die Zusatztitel »Psychotherapie« und »Psychoanalyse« anerkannt.

Studentenbeitrag: 10,- Euro

Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro