Vittorio Gallese, The problem of empathy: A neuroscientific perspective
Einladung zum öffentlichen Vortrag
The problem of empathy: A neuroscientific perspective
Vittorio Gallese, Professor für Physiologie am Institut für Neurowissenschaften und Direktor der Doctorial School of Medicine, Universität Parma, Italien, beschrieb er gemeinsam mit Giacomo Rizzolatti die Existenz und Funktion der Spiegelneuronen.
Neben der Erforschung der neuronalen Grundlagen liegt sein Hauptinteresse an der interdisziplinären Zusammenarbeit (u.a. mit Entwicklungspsychologen und Psycho-analytikern), um die Grundlagen des Embodiments von Intersubjektivität und sozialer Kognition zu verstehen. Zusammen mit dem Entwicklungspsychologen Massimo Ammaniti (Kinderpsychiater, Psychoanalytiker, IPA, Professor an der Sapienzia Universität in Rom) entwickelte er ein integriertes Modell der Entstehung der Intersubjektivität, das die kontinuierlichen und wechselseitigen Interaktionen und den Austausch beschreibt, der für Menschen von Beginn an typisch ist. Dieser Prozess führt zu Veränderungen der Subjektivität sowohl vom Kind als auch der Mutter. Dieses Modell der Intersubjektivität beruht nicht auf symbolischen Repräsentationen, sondern auf dem körperlichen Austausch zwischen zwei Personen. In ihrem 2014 erschienen Buch: „The Birth of Intersubjectivity. Psychodynamics, Neurobiology, and the Self.“ beschreiben sie pränatale und perinatale Ereignisse, die als neurobiologische Grundlage für die postnatale wechselseitige affektive Kommunikation dienen. Die daraus hergeleiteten Interventionen zeigen die Möglichkeiten klinisch das neue Wissen anzuwenden, einschließlich Inventionen bei Schwangeren.
Der Vortrag von Herrn Gallese wird in englischer Sprache gehalten. Herr Gallese spricht ein gut verständliches Englisch und für die Diskussion werden Fragen und Antworten übersetzt.
Wir freuen uns diesen anerkannten Wissenschaftler zu einem öffentlichen Vortrag auf unserem Maschsee-Symposium gewonnen zu haben und laden alle Kolleginnen und Kollegen herzlich dazu ein.
Termin: Freitag, den 20. Juni 2014, 19:30 Uhr
Literatur:
- Vittorio Gallese, Den Körper im Gehirn finden (S. 75)
in: Marianne Leuzinger-Bohleber, Robert N. Emde, Rolf Pfeifer (Hrsg.), Embodiment – ein innovatives Konzept für Entwicklungsforschung und Psychoanalyse (Vandenhoeck & Ruprecht), PDF-Download
- Dan Zahavi, Empathy and mirroring: Husserl and Gallese, (PDF-Download)
- Mirror Neurons and the Evolution of Brain and Language (PDF-Download)
Ort: Courtyard Hotel by Marriott
Arthur-Menge-Ufer 3, Hannover
Der Eintritt kostet 10,- Euro
www.maschsee-symposium.de
The problem of empathy: A neuroscientific perspective
Vittorio Gallese, Professor für Physiologie am Institut für Neurowissenschaften und Direktor der Doctorial School of Medicine, Universität Parma, Italien, beschrieb er gemeinsam mit Giacomo Rizzolatti die Existenz und Funktion der Spiegelneuronen.
Neben der Erforschung der neuronalen Grundlagen liegt sein Hauptinteresse an der interdisziplinären Zusammenarbeit (u.a. mit Entwicklungspsychologen und Psycho-analytikern), um die Grundlagen des Embodiments von Intersubjektivität und sozialer Kognition zu verstehen. Zusammen mit dem Entwicklungspsychologen Massimo Ammaniti (Kinderpsychiater, Psychoanalytiker, IPA, Professor an der Sapienzia Universität in Rom) entwickelte er ein integriertes Modell der Entstehung der Intersubjektivität, das die kontinuierlichen und wechselseitigen Interaktionen und den Austausch beschreibt, der für Menschen von Beginn an typisch ist. Dieser Prozess führt zu Veränderungen der Subjektivität sowohl vom Kind als auch der Mutter. Dieses Modell der Intersubjektivität beruht nicht auf symbolischen Repräsentationen, sondern auf dem körperlichen Austausch zwischen zwei Personen. In ihrem 2014 erschienen Buch: „The Birth of Intersubjectivity. Psychodynamics, Neurobiology, and the Self.“ beschreiben sie pränatale und perinatale Ereignisse, die als neurobiologische Grundlage für die postnatale wechselseitige affektive Kommunikation dienen. Die daraus hergeleiteten Interventionen zeigen die Möglichkeiten klinisch das neue Wissen anzuwenden, einschließlich Inventionen bei Schwangeren.
Der Vortrag von Herrn Gallese wird in englischer Sprache gehalten. Herr Gallese spricht ein gut verständliches Englisch und für die Diskussion werden Fragen und Antworten übersetzt.
Wir freuen uns diesen anerkannten Wissenschaftler zu einem öffentlichen Vortrag auf unserem Maschsee-Symposium gewonnen zu haben und laden alle Kolleginnen und Kollegen herzlich dazu ein.
Termin: Freitag, den 20. Juni 2014, 19:30 Uhr
Literatur:
- Vittorio Gallese, Den Körper im Gehirn finden (S. 75)
in: Marianne Leuzinger-Bohleber, Robert N. Emde, Rolf Pfeifer (Hrsg.), Embodiment – ein innovatives Konzept für Entwicklungsforschung und Psychoanalyse (Vandenhoeck & Ruprecht), PDF-Download
- Dan Zahavi, Empathy and mirroring: Husserl and Gallese, (PDF-Download)
- Mirror Neurons and the Evolution of Brain and Language (PDF-Download)
Ort: Courtyard Hotel by Marriott
Arthur-Menge-Ufer 3, Hannover
Der Eintritt kostet 10,- Euro
www.maschsee-symposium.de