Zur Bedeutung des äußeren Faktors bei Winnicott und seine Anwendung auf die Geschichte des Winnicott Instituts

Gern veröffentlichen wir an dieser Stelle auch eine Veranstaltungsankündigung des

Lehrinstituts für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. Hannover (DPG)

Wissenschaftliche Vortragsreihe im Wintersemester 2011/2012


Dr. med. Michael Kögler
Zur Bedeutung des äußeren Faktors bei Winnicott und seine Anwendung auf die Geschichte des Winnicott Instituts
4.11.2011, 19:00 - 20:30 h
 
Moderation: Dr. Heinz Noltensmeier

Abstract:
Die Erkenntnisse Winnicotts in Bezug auf die Bedeutung der realen Umwelt, werden in Bezug gesetzt zum aktuellen Stand der Säuglingsforschung und des daraus folgenden Paradigmawechsels in der Psychoanalyse. Seine Kontroverse mit Melanie Klein und seine Einlassung in aktuelle gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen in England werden als Folge seines theoretischen Standpunktes beschrieben.

Der ursprüngliche antifaschistische Auftrag des jetzigen Winnicott Instituts wird verstanden als Ausdruck der Fähigkeit zur Besorgnis und einer Wiedergutmachungsgeste – allerdings musste beides scheitern. Erst die zunächst sehr beängstigende Beendigung der finanziellen Förderung durch das Kultusministerium konnte zu einem Neuanfang führen in Form des inzwischen zertifizierten Masterstudiengangs „Therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“.

Organisatorische Hinweise:
Die Veranstaltungen finden jeweils in der Zeit von 19.00 – 20.30 Uhr im Hörsaal des Winnicott Institutes, Geibelstr. 104, 30173 Hannover statt.
Eine gesonderte Anmeldung ist nicht notwendig.
Diese Veranstaltungen werden von der Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt und mit 2 Punkten im Rahmen der freiwilligen Zertifizierung bewertet.

Von Mitgliedern und Gästen wird ein Unkostenbeitrag von € 10,-- erhoben.