Hypnotherapeutische Kommunikation in der Begleitung von Patienten mit einer Krebserkrankung
D Für Betroffene einer Krebserkrankung sind ihr subjektives Leiden an Ängsten, Schmerzen, Übelkeit, u.a., also ihr Krank-sein wesentlich; aus Therapeutensicht wird dies als „Symptomatik“ der Erkrankung (Krank-heit) bzw. als Folge der Behandlung aufgefasst. Hypnotherapeutische Kommunikation ist „patientenzentriert“ und dient dem Ziel, diese beiden Perspektiven optimal zu verbinden. So gelingt es am ehesten, individuelle Ressourcen und/oder Hindernisse der Betroffenen im Umgang mit den Herausforderungen ihrer Erkrankung und Behandlung („Coping“) zu erschließen. Im Rahmen einer professionellen psychoonkologischen Begleitung können durch Hypnose und Selbsthypnose erstaunliche Erfahrungen bzw. Veränderungen angestoßen werden und so entscheidend dazu beitragen, dass ein objektiv angemessenes Vorgehen (EBM) in ein subjektiv zufriedenstellendes Gesamt-Therapiekonzept mündet. Elemente moderner Hypnotherapie werden in diesem Zusammenhang dargestellt und veranschaulicht. n.
München, Facharzt für Psychosomat. Medizin u. Psychotherapie. 1976-83 Anästhesie und Intensivmedizin, 1983-93 Schmerzambulanz Klinikum Großhadern Universität München, 1988-91 klinisches Forschungsprojekt zur Selbsthypnose bei starken Tumor-Schmerzen. 1992-2014 ärztlich-psychotherapeutische Praxis mit Schwerpunkt: chronische Schmerz-, Krebs- und psychosomatische Erkrankungen. Vielfältige Lehrtätigkeit seit 1984, u.a. als Ausbilder und Supervisor der Deutschen Gesellschaft für Hypnose (DGH) und Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose und Hypnotherapie (MEG); 1995-99 Lehrauftrag an der LMU München, Abt. Psychotherapie u. Psychosomatik (Prof. M. Ermann). Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema (www.doktorebell.de) .
Veröffentlichungen:
Warum therapeutische Hypnose? (Hrsg. zusammen mit Hellmuth Schuckall)
mehr:
- Veröffentlichungen (www.doktorebell.de)
Termin: Mittwoch, den 30. September 2015, 19:00 Uhr ct
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ort: Leibnizhaus Hannover, Leibnizsaal
Holzmarkt 5, 30159 Hannover
Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.
Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß
Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur Weiterbildung in der psychosomatischen Grundversorgung sowie für die Zusatztitel „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“ anerkannt und mit 3 Fortbildungspunkten zertifiziert.
Studentenbeitrag: 10,- Euro
Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro