Psychotherapie
bei alkoholbezogenen Störungen
Derzeit
erfüllen ca. 1,9 Mio. Erwachsene in Deutschland die Kriterien der
Alkoholabhängigkeit. Vermehrter Alkoholkonsum ist ein bedeutsamer
Risikofaktor für viele psychische und soziale Begleit- und
Folgeerscheinungen. Riskanter, schädlicher oder abhängiger
Alkoholkonsum sollte daher möglichst frühzeitig erkannt und
behandelt werden. Psychotherapeutische Interventionen sind in fast
jedem Stadium der Behandlung von alkoholbezogenen Störungen wichtig
und erfolgsversprechend. In dem Vortrag werden aktuelle
evidenzbasierte psychotherapeutische Verfahren zum Screening, der
Diagnose und Behandlung von alkoholbezogenen Störungen unter
Berücksichtigung der aktuellen S3-Leitlinie und der
Psychotherapie-Richtlinie vorgestellt.
Referent:
Priv.-Doz.
Dr. rer. nat. Gregor R. Szycik
Psychologischer
Psychotherapeut, Gruppenpsychotherapeut, Supervisor.
Psychologiestudium an der Otto-von-Guericke-Universität (OvGU) in
Magdeburg. Neurowissenschaftliche Promotion an der OvGU, Habilitation
für Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Klinisch tätig an der MHH mit dem Schwerpunkt der
Abhängigkeitserkrankungen. Derzeit Leiter des Forschungslabors
„Kognitive Neuropsychiatrie“ an der MHH, Leiter des Hannoverschen
Aus- und Weiterbildungsinstitutes für Psychotherapie mit
psychotherapeutischen Ausbildungsstätten für tiefenpsychologisch
fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie an der MHH
(www.hawip.de). Forensischer Sachverständiger für Strafrecht und
Strafvollstreckungsrecht (PKN), Gutachter der KBV für
Psychotherapie.
Termin: 27. Juni 2018
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ort: Leibnizhaus Hannover, Leibnizsaal
Holzmarkt 5, 30159 Hannover
Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der
Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.
Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß
Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur
Weiterbildung in der Psychosomatischen Grundversorgung sowie für
die Zusatztitel „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“ anerkannt und
mit 3 Fortbildungspunkten zertifiziert
Studentenbeitrag: 10,- Euro
Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro