HAPP Veranstaltung Nr. 218 - Mittwoch, 27.06.2018



Psychotherapie bei alkoholbezogenen Störungen
Derzeit erfüllen ca. 1,9 Mio. Erwachsene in Deutschland die Kriterien der Alkoholabhängigkeit. Vermehrter Alkoholkonsum ist ein bedeutsamer Risikofaktor für viele psychische und soziale Begleit- und Folgeerscheinungen. Riskanter, schädlicher oder abhängiger Alkoholkonsum sollte daher möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden. Psychotherapeutische Interventionen sind in fast jedem Stadium der Behandlung von alkoholbezogenen Störungen wichtig und erfolgsversprechend. In dem Vortrag werden aktuelle evidenzbasierte psychotherapeutische Verfahren zum Screening, der Diagnose und Behandlung von alkoholbezogenen Störungen unter Berücksichtigung der aktuellen S3-Leitlinie und der Psychotherapie-Richtlinie vorgestellt.

Referent:

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Gregor R. Szycik
Psychologischer Psychotherapeut, Gruppenpsychotherapeut, Supervisor. Psychologiestudium an der Otto-von-Guericke-Universität (OvGU) in Magdeburg. Neurowissenschaftliche Promotion an der OvGU, Habilitation für Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Klinisch tätig an der MHH mit dem Schwerpunkt der Abhängigkeitserkrankungen. Derzeit Leiter des Forschungslabors „Kognitive Neuropsychiatrie“ an der MHH, Leiter des Hannoverschen Aus- und Weiterbildungsinstitutes für Psychotherapie mit psychotherapeutischen Ausbildungsstätten für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie an der MHH (www.hawip.de). Forensischer Sachverständiger für Strafrecht und Strafvollstreckungsrecht (PKN), Gutachter der KBV für Psychotherapie.


Termin: 27. Juni 2018

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ort: Leibnizhaus Hannover, Leibnizsaal
Holzmarkt 5, 30159 Hannover


Parkplätze sind hinter der Markthalle, in den umliegenden Parkhäusern, in der 
Culemannstraße oder am Neuen Rathaus, Friedrichswall zu finden.

Anschließend gemütliches Beisammensein mit Imbiß

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Niedersachsen zur 

Weiterbildung in der Psychosomatischen Grundversorgung sowie für 
die Zusatztitel „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“ anerkannt und 
mit 3 Fortbildungspunkten zertifiziert


Studentenbeitrag: 10,- Euro
Hörerbeitrag für Nichtmitglieder: 20,- Euro